NW-Bad Oeynhausen/Löhne.
Einer neuesten Studie der Sporthochschule Köln zufolge macht der zweite Lockdown den rund 88.000 Sportvereinen in Deutschland „deutlich mehr zu schaffen“ als der im Frühjahr vergangenes Jahr.
(...) In der momentanen Lage bestehen die Einnahmen der meisten Sportvereine lediglich aus Mitgliedsbeiträgen und einigen Hilfsgeldern von staatlichen Behörden.
(...) Studienleiter Professor Christoph Breuer kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Je länger Sportvereine ihrem Zweck nicht nachkommen dürfen, desto schwächer wirken sie als stabilisierendes Element der Gesellschaft. Es geht sozialer Kitt verloren, der gerade in einer individualisierten Zuwanderungsgesellschaft von Bedeutung ist. Damit treffen die Folgen nicht nur die Vereinsmitglieder sondern die gesamte Gesellschaft.“